Volle E-Kraft voraus! - Beeindruckt und zugleich fraglich betrachte ich die Harley Davidson Lifewire 2020
Bitte einmal frei machen!
Den Satz, den man eigentlich nur aus Arztpraxen kennt, sollte man für den vorliegenden Bericht noch einmal im Kopf Revue passieren lassen und dann erst einmal vergessen, dass wir hier vor einer H-D stehen.
Denn sonst ist eine Diskussion über Themen wie "Warum?" oder "Echt jetzt?" vorprogrammiert.
H-D hat all seine Wurzeln und Prinzipien über Bord geworfen, um sich ihrer und der allgemeinen Zukunft zu stellen und somit für neue Käuferschichten den Weg zu ebnen.
Wir sind das Wunderwerk aus Milwaukee gefahren und verraten, wie es war.
Nun ist es soweit.
Anfang 2020 soll die Auslieferung bei H-D für die Livewire in Schwung kommen und somit erstmals ein elektrisches Motorrad der Schmiede aus Milwaukee.
Die Livewire soll den bzw. einen der zukünftigen Wege von H-D zum Start verhelfen. Schafft sie das?
Zum Antrieb setzt der Hersteller auf den „Revelation“ genannten Elektromotor.
Eine Spitzenleistung von 106 PS und eine Dauerleistung von 82 PS soll hier bereitgestellt sein.
Das maximale Drehmoment beträgt großartige 116 Newtonmeter – Von 0 auf 100 schafft es die H-D im Optimalfall in drei Sekunden.
Die maximale Geschwindigkeit liegt bei rund 180 km/h.
Im Gegensatz zu anderen Harleys vibriert nichts, du hörst nichts - ungewohnt für die Traditionsmarke - allerdings längst nicht mehr ein Alleinstellungsmerkmal.
Mitbewerber aus Italien oder ebenfalls den USA sind bereits auf dem Markt und wachsen kontinuierlich.
Was ändert sich noch für euch? Richtig!
Eine Kupplung gibt es auch nicht.
Ein Automatik-Roller für Erwachsene? Nein, ein waschechtes Motorrad!
Ok! Ganz stumm ist sie dann doch nicht.
Du merkst natürlich schon, dass die Livewire sich im ON-Modus befindet, denn das Bike bietet einen pulsiven Vibrationsmodus, der sanft durch dein Gesäß pulsiert
und dir somit signalisiert, dass Bordspannung anliegt.
Die Hauptbatterie der Livewire bietet eine Gesamtkapazität von 15,5 Kilowattstunden (kWh) und sitzt dort zentral im Motorrad, wo bei Modellen des Unternehmens sonst der V-Twin sitzt.
Harley nennt die Akku-Einheit „RESS“ – das heißt „Rechargeable Energy Storage System“, das beinhaltet die eigentlichen Akku-Zellen, die Kühlkörper für diese, die Transponder und die Lade-Elektrik.
Auf diese Baugruppen gewährt H-D fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung.
Wenn danach etwas mit dem RESS nicht stimmt, muss man das gesamte Bauteil austauschen.
Wie kostspielig und aufwändig dieses Vorhaben dann ist bzw. sein wird, ist aktuell noch nicht abzuschätzen.
Ladevorgang !
Kreativ, bzw. "all you need", denn der Ladevorgang erfolgt auf verschiedenen Wegen.
Mit einem integrierten Level-1-Charger kann der Besitzer über ein Netzkabel unter dem Sitz die Livewire an eine Haushaltssteckdose anschließen.
In diesem Modus nimmt der Akku in einer Stunde Strom für rund 20 Kilometer auf, so lädt sich die Livewire über Nacht vollständig auf.
Alternativ beladen Nutzer die Maschine über einen CCS2-Typ-2-Ladestecker.
Die Schnellladung mit Gleichstrom pumpt den Akku in 40 Minuten von 0 auf 80 Prozent bzw. in 60 Minuten von 0 auf 100 Prozent.
Das bedeutet:
Ladesäulen sind dem Stromspeicher der beste Freund und laden euren Akku in einer annehmbaren Zeit wieder auf.
Wenn hier der Faktor Mensch und seine Ungeduld nicht wäre...
Fakt ist: beim Benzin-Tankvorgang geht's ruckzuck: Tankstelle angesteuert und im Regelfall 10 Min später wieder auf der geliebten Straße unterwegs.
Das Tankstellennetz in Europa ist hervorragend ausgebaut und das anrufen eines Pannendienstes, aufgrund nicht mehr vorhandenen Treibstoffes, ist in DE tatsächlich die Ausnahme.
Ladestationen hingegen sind da eher Mangelware, eure Route sollte also gut geplant sein und vor allem solltet ihr Geduld mitbringen.
Es empfiehlt sich also auf eurer Tour, Ladestationen mit einem Kaffee oder Bistro in der Nähe anzusteuern, um nicht lustlos 45-60 Min neben dem Bike ausharren zu müssen.
Hier hilft der App-Store.
Mit der kostenlosen H-D Connect App koppelt ihr euer Smartphone mühelos mit der Livewire.
Im gekoppelten Modus habt ihr somit euer Status Display immer dabei...
Ladeanzeige ... Riding mode ... oder auch jede Ladestelle auf dem Globus, wo sich die Livewire laden lässt, ist für euch eingebettet.
Achtung, wichtige Info!
Um den Dienst vollständig nutzen zu können, müsst ihr eure Fahrgestellnummer in der App eintragen, sowie eine geringe monatliche Gebühr zahlen.
Das erste Jahr ist beim Kauf einer Livewire allerdings inklusive.
Bei einem aktivem H-D connect Abo könnt ihr euch z. B. auf folgendes freuen:
Navigationssystem - Telematik - Stauinformationen, oder z. B. Fahrzeugortung und Serviceerinnerungen.
Die Reichweite gibt Harley mit verschiedenen Werten an. Maximal sollen ca. 240 Kilometer möglich sein.
Fährt man wie ein Sportler und rekuperiert nicht, landet man wohl wahrscheinlich eher bei ca. 150 Kilometern.
Im Test in Barcelona waren nach ca. 75 km Fahrt noch gute 65 Prozent der Batterie an Board.
Gefahren wurde dabei im Eco-Normal und Sport Modus.
Oberhalb dieser Worte seht ihr hier noch einmal die Ladestecker-Aufnahmen und unterhalb das gesamte Motor- / Batterie-Aggregat.
Sportlich fahren, geht das überhaupt? Ja! Das funktioniert gut ...
Die Maschine will und will immer mehr, schenkt dir Vertrauen und das Chassis sowie Fahrwerk arbeiten auf gutem, nein, wirklich gutem Niveau.
Der Antrieb ist großartig und immer wieder zur Stelle, sobald du am Kabel (sorry "Poti") drehst.
Das Fahrwerk ist voll einstellbar und das Chassis, sowie das gesamte Bike versprühen Sportlichkeit... Lifestyle... Wertigkeit ... einfach ein schickes Bike.
Aber seht selbst!
Nicht nur die (meiner Meinung nach) grandiose Optik, der Antrieb, Rahmen und Fahreigenschaften der Livewire sind zu erwähnen.
Nein, hier müssen wir etwas ins Detail.
Cruisen? Möglich ist das, möchte man allerdings nicht.
Flott unterwegs und gern kurvig, das ist die H-D Livewire.
Trotz knappen 250 Kilo fährt sie sich ausgesprochen agil und sicher.
Elektronik sei Dank. Diese schenkt dir Vertrauen und regelt sanft, ohne merkbaren Eingriff.
Provozierend, raus aus dem Eck ... Vollgas... fertig zum Drift... die Elektronik regelt und das ist auch gut so.
Nach einem kurzen Slide auf den Landstraßen Spaniens wirst du sicher und sanft wieder in die Spur gebracht.
Das hier die Elektronik überhaupt regeln muss, liegt am Reifen.
Wir mögen die Pneus von Michelin und fahren sie regelmäßig.
Wenn mich aber jemand fragt,
welcher Reifen, aus der französische Reifenschmiede für unser geliebtes "schwarze Gold" niemals auf sportliche Bikes gefahren werden sollte,
dann würde ich antworten: Michelin Scorcher Sport!
Ihr könnt es euch sicher denken, der selbige ist, wie so oft bei H-D, auch hier auf der Livewirde montiert.
Ohne jetzt zu tief ins Detail zu gehen, der Reifen limitiert die Sportlichkeit der Livewire deutlich und ist der Hauptgrund dafür, dass die Elektronik anfängt zu regeln.
120/70/ZR17- und hinten 180/55/R17 er-Pneus findet ihr vor.
Die Livewire ist fast ein normales Motorrad.
Mit mehr Stärken und ähnlichen Schwächen als die der Mitbewerber.
Die Bremsanlage von Brembo arbeitet vorn mit zwei Vierkolben-Monoblock-Radial-Bremssätteln und je einer 300-Millimeter-Scheibe;
an der hinteren 260er-Scheibe sitzt ein Zweikolben-Sattel.
Damit bremst man sicher und direkt - auch gern sportlich in Schräglage, in die Kurve hinein. Mit den sonst bekannten Bremssystemen von Harley hat das nichts mehr zu tun.
ABS inkl. Schräglagen-Funktion (Kurven ABS) sind serienmäßig dabei.
Traktionskontrolle, Antischlupfregelung und eine Kurven-Antriebsschlupfregelung runden die elektronischen Helferlein ab.
Wheelie-Kontrolle, Regenmodus und vieles mehr sind ebenfalls dabei. Insgesamt gibt es sieben Fahrmodi: Regen, Straße, Sport, Eco und drei individuelle.
All das lässt sich hervorragend am gestochen scharfen Display ablesen und einstellen.
Klassisch einstellbar per Armatur oder Touch -
Das Display ist innovativ und gestochen scharf - #DankeHarley
Bevor wir nun so langsam zum Ende kommen und ich versuche für euch ein kleines Fazit zu notieren,
möchte ich euch folgendes mit auf den Weg geben:
Für all diejenigen, die zwar bis hierher gelesen haben, sich aber überhaupt nicht mit dem Thema Elektromobilität anfreunden können, dem sei folgendes versprochen:
den Harley-Davidson V-Twin
wird es so lange geben, wie es Benzin gibt!
Fest versprochen !
Betrachten wir aber nun das Gesamtpaket Livewire, dann sehen wir eine fähige und qualitativ sehr hochwertige Maschine,
die anderen Bikes dieser Klasse in Nichts nachsteht.
Die Leistungsdaten der Livewire sind wunderbar, die Features großartig und das Fahrgefühl ebenso positiv überraschend wie die Optik vom Bike.
Das elektrische Motorrad im allgemeinen ist aktuell noch eine Randerscheinung, dies ändert sich hoffentlich bald.
Denn meines Erachtens soll und muss sich jeder Hersteller weiter entwickeln.
Wie heißt es so schön? Der Käufer bestimmt Erfolg und Misserfolg.
In Sachen verkaufter Stückzahlen sind wir gespannt, was die Statistik 2020/2021 hervorbringen wird,
denn die Mitbewerber sind tatsächlich um ca. 7. 500-10.000 € günstiger.
Dafür tragen sie aber auch nicht das begehrte H-D Logo.
Kurz und knapp - Gut gemacht, Harley!

Honda CB 1000 GT – Komfort trifft Sportgeist in der Oberklasse Mit der neuen Honda CB 1000 GT wagt sich der japanische Hersteller in ein hart umkämpftes Segment: die 1000er-Crossover-Klasse. Die Konkurrenz ist hier nicht nur groß, sondern auch bestens etabliert. Umso wichtiger sind starke Argumente – und genau davon bringt die GT einige mit.

Die im Jahr 2023 vom Veranstalter XIEM und METZELER gestartete Zusammenarbeit wurde nun um weitere drei Jahre verlängert. Damit behält die deutsche Reifenmarke auch in den Rennsaisons 2026 bis 2028 den Status als exklusiver Reifenlieferant in der S1GP-Weltmeisterschaft, der S4-Europameisterschaft, der neuen S2-Klasse und im Supermoto of Nations.

Um weiterhin Sicherheit, Zuverlässigkeit und das Vertrauen der Fahrer zu gewährleisten, ruft KTM die Modelle KTM 125, 390 und 990 DUKE des Modelljahres 2024 zurück. Betroffene Motorräder müssen zu einem autorisierten KTM-Händler gebracht werden, um vorsorglich die Dichtung des Kraftstofftankdeckels auszutauschen. Bei Qualitätsprüfungen wurde festgestellt, dass einige Dichtungen des Kraftstofftankdeckels nicht vollständig den Qualitätsstandards von KTM entsprechen. Aufgrund von Materialabweichungen können sich kleine Risse in der Dichtung bilden, was zu einem möglichen Kraftstoffaustritt im Bereich des Tankdeckels führen kann. Um KTMs Engagement für Sicherheit und Produktqualität aufrechtzuerhalten, wird die Dichtung des Kraftstofftankdeckels bei allen betroffenen Motorrädern ausgetauscht. Kunden, denen bereits betroffene Motorräder ausgeliefert wurden, werden persönlich per Brief informiert und gebeten, umgehend Kontakt mit einem autorisierten KTM-Händler aufzunehmen, um einen Termin für den Austausch zu vereinbaren. Darüber hinaus können Kunden einfach online prüfen, ob ihr Motorrad betroffen ist – auf der KTM-Website im Bereich „ Service “. Der Austausch wird kostenlos und ausschließlich durch autorisierte KTM-Händler durchgeführt, um sicherzustellen, dass jedes Motorrad weiterhin sicher und zuverlässig funktioniert. Dieser Rückruf unterstreicht die höchste Priorität des Unternehmens: den Schutz der Kunden durch kompromisslose Sicherheit und den Erhalt des Vertrauens in die Marke KTM. s is a subtitle for your new post

Die neuen Alpine und Desert Special Editions der Tiger 900 Reihe punkten mit exklusiven Lackierungen, sowie Updates in Sachen Performance und Ausstattung. Erstmals kommen Adventure-Modelle von TRIUMPH serienmäßig mit Akrapovič-Schalldämpfern. Die auf den Schwerpunkt Touring ausgelegte Tiger 900 Alpine Special Edition erhält zusätzlich einen Motorschutzbügel, während die 900 Desert Special Edition für noch mehr Offroad-Tauglichkeit mit Schutzbügeln am Kraftstofftank ausgestattet ist.

This is a subtitle for your new pDie beliebte Z900RS wird nach einer kurzen Pause im Modelljahr 2026 wieder angeboten. Das neue Modell verfügt über eine Reihe wichtiger Updates an Motor, Fahrwerk und Elektronik. Damit kommt das legendäre Retro-Bike, das optisch stark an die 900Z1 von 1972 erinnert, auf die Straße zurück. Neben dem Basismodell gibt es zusätzlich wieder eine SE-Version mit noch edlerer Ausstattung und Optik.

Mit der brandneuen Trident 800, präsentiert TRIUMPH einen Naked Roadster mit einem neu konstruierten 798-ccm-Dreizylindermotor, der für satte Power in allen Drehzahlbereichen sorgt. In der Tradition der fahraktiven TRIUMPH-Roadster besitzt die Trident 800 ein Fahrwerk mit hochwertigen Komponenten für beste Zielgenauigkeit und hohe Agilität. On top kommt ein Komplettpaket an fahrerorientierter Technologie – inklusive Kurven-ABS und Kurven-Traktionskontrolle, Quickshifter, Bluetooth-Konnektivität, drei Fahrmodi und Tempomat.


































